Die ersten zwei Tage in Lima

Datum

07.04.2025

Ort

Lima

Autor

Elisa

Die ersten Tage in Lima waren wenig spektakulär.
Nach sehr vielen unbequemen Stunden in drei verschiedenen Flugzeugen waren wir froh das Hotel direkt am Flughafen gebucht zu haben. Wahrscheinlich wird das die luxuriöseste Unterkunft unserer ganzen Reise gewesen sein. Den ersten richtigen Tag in Lima haben wir vor allem damit verbracht von einer Unterkunft zur nächsten zu kommen. Am zweiten Tag allerdings hatten wir einen Kochkurs gebucht. Um dort hinzukommen haben wir erst unsere großen Rucksäcke beim Busunternehmen abgegeben und sind dann eine Stunde durch Lima gelaufen, unter anderem durch den Kennedy Park in Miraflores, der auch Katzenpark genannt wird, weil dort unglaublich viele Katzen leben, alle mit kleinem Schlafplatz und Futterstellen. Innerhalb dieser einen Stunde, oder lass es vielleicht zwei gewesen sein, hat Niklas sich einen unglaublichen Sonnenbrand im Nacken eingefangen, der ihn immer noch leiden lässt.
Der Kochkurs war toll! Der Kursleiter hieß George und hat sehr viele gute Laune mitgebracht. Außer uns hat noch ein Pärchen aus England den Kurs mitgemacht, die ebenfalls sehr lustig waren. Wir haben erst Causa gekocht, ein geschichtetes Gericht aus Kartoffeln, Geflügel (für uns grüner Spargel und Tomate) und Avocado. Danach haben wir einen Pisco Sour zubereitet, einen sehr leckeren Cocktail mit Eiweiß, der aber nicht danach schmeckt und zuletzt ein Ceviche, ursprünglich mit Fisch, den wir durch Champignons ersetzt haben. Alles hat sehr viel Limette enthalten und war unglaublich lecker!
Nach dem Kurs haben wir uns zurück zur Busstation begeben, um dort auf unseren Bus nach Huaraz zu warten. Die ganzen Füge über hatte ich keine Probleme mit Übelkeit, aber nach fünf Minuten in diesem Bus hatte ich bereits den Zipbeutel als Kotztüte in der Hand, weil mir bereits das Wasser im Mund zusammen lief und ich jede Sekunde schlucken musste, damit mir nichts hoch kam. Zum Glück war mein Wille, die achtstündige Busfahrt, die zu einer zehnstündigen wurde, nicht mit einem Zipbeutel voller Kotze zu beginnen, groß genug, sodass ich es schaffte. Der Zipbeutel blieb leer. Wuhu.
Nächstes Ziel: Huaraz